Bürostühle mit FlexGrid von Interstuhl

In einer Zeit, in der das Büro mehr denn je ein Ort konzentrierter Leistung, kreativen Denkens und langfristiger Gesundheit ist, gewinnen ergonomische Sitzlösungen an zentraler Bedeutung. Interstuhl, ein renommierter deutscher Hersteller von Büromöbeln, hat mit dem FlexGrid-Rückensystem eine Innovation geschaffen, die gezielt auf die Bedürfnisse moderner Arbeitsplätze eingeht. Doch was genau macht FlexGrid besonders – und wo liegen mögliche Schwächen?

FlexGrid ist ein spezielles Rückensystem, das in der JOYCEis3-Bürostuhlserie von Interstuhl zum Einsatz kommt. Das System basiert auf einem flexiblen, wabenartigen Rückengitter, das sich aktiv an die Körperkontur des Sitzenden anpasst. Es dient nicht nur der optischen Akzentuierung, sondern bietet vor allem eine individuell einstellbare Lordosenstütze, die sowohl in Höhe als auch in Tiefe anpassbar ist.

Die Idee: Eine intelligente Verbindung von Beweglichkeit, Stabilität und Design, die den Rücken bei wechselnden Sitzhaltungen optimal unterstützt.

Das wohl größte Plus von FlexGrid liegt in seiner aktiven Rückenunterstützung. Die beweglichen Lamellen und das elastische Material des Rasters passen sich dynamisch an die Bewegung des Rückens an. Besonders im Lendenbereich wird so die Wirbelsäule gezielt entlastet – was Verspannungen vorbeugt und die Konzentrationsfähigkeit fördert.

FlexGrid vereint Ästhetik und Funktion: Die filigrane, netzartige Struktur des Rückens ist modern und luftig, und hebt sich optisch deutlich von herkömmlichen Kunststoff- oder Polsterrücken ab. Für Designliebhaber, die auch im Büro Wert auf Stil legen, ist das ein klarer Pluspunkt.

In typischer Interstuhl-Manier lässt sich der JOYCEis3-Stuhl mit FlexGrid umfassend konfigurieren: Rückenlehnenhöhe, Armlehnen (2D, 3D, 4D), Sitzmechanik (mit oder ohne FLEXTECH), Farben und Stoffe – alles ist wählbar. Besonders in agilen oder hybriden Arbeitsumgebungen ist diese Flexibilität ein echter Vorteil.

In Kombination mit der FLEXTECH-Sitzmechanik wird dynamisches Sitzen noch besser unterstützt. Der Stuhl erlaubt nicht nur das klassische Vor- und Zurücklehnen, sondern auch seitliches Kippen – das aktiviert Muskulatur und Kreislauf.

Wie alle Interstuhl-Produkte wird auch der JOYCEis3 mit FlexGrid in Deutschland hergestellt. Die verwendeten Materialien sind recyclebar, der Hersteller bietet eine lange Lebensdauer sowie eine bis zu 10-jährige Garantie.

Ein häufig genannter Kritikpunkt betrifft den Komfort im Vergleich zu voll gepolsterten Rückenlehnen. Wer es besonders weich und gepolstert mag, könnte die strukturierte Netzrückenlehne als zu „technisch“ oder zu minimalistisch empfinden – obwohl dies ergonomisch kein Nachteil sein muss.

Das auffällige Wabenmuster des FlexGrid-Rückens polarisiert: Während einige es als modernes Designhighlight empfinden, wirkt es auf andere vielleicht zu futuristisch oder zu technisch für klassische Büroumgebungen.

Obwohl das System hochgradig anpassbar ist, berichten einige Nutzer mit besonders schmalem oder sehr breitem Rücken davon, dass sie mehr Feineinstellungsmöglichkeiten (z. B. für breitere Lendenbereiche) begrüßen würden.

Die JOYCEis3-Modelle mit FlexGrid bewegen sich im mittleren bis gehobenen Preissegment. Für Einzelarbeitsplätze ist das oft gerechtfertigt, für ganze Teams oder Start-ups mit kleinerem Budget kann es jedoch ein Kostenfaktor sein.